www.mural.ch: akteure

dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)

name: Lachnit

vorname: Wilhelm

wikidata-repräsentation: Q89725

gnd-repräsentation: 118725823

biografische angaben: * 12. November 1899 in Gittersee bei Dresden; † 14. November 1962 in Dresden. Deutscher Maler, der sein Werk zum größten Teil in Dresden schuf. In den 1920er Jahren entstanden vor allem Radierungen und Gemälde, die u.a. von den Moskauer Sammlungen und der Gemäldegalerie Dresden gekauft wurden. Neben Gemälden und Grafiken schuf er auch Wandbilder (z.T. aus Emaille) und großformatige Holzschnitte. Kurz vor seinem Tod fertigte er zudem kleinformatige Monotypien an.

«Die ASSO wurde 1928 in Berlin und 1929 in Dresden als kommunistische „Assoziation Revolutionärer Bildender Künstler Deutschlands" gegründet. Die meisten ihrer Anhänger — zu nennen sind in erster Linie Rudolf Bergander, Alfred Frank, Paul Fuhrmann, Otto Griebe), Lea und Hans Grundig, Eugen Hoffmann, Wilhelm Lachnit, Otto Nagel, Alice Lex-Nerlinger und Oskar Nerlinger, Curt Quemer, Fritz Rudolf Schulze und Eva Schulze-Knabe - waren einer sozialkritischen, dem Verismus nahestehenden Kunst verpflichtet und strebten einen sozialistischen Heroismus und Realismus an. Die ASSO, die 1931 in „Bund revolutionärer bildender Künstler Deutschlands" umbenannt worden war, hatte bei ihrer Auflösung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 rund 500 Mitglieder, die in 16 Ortgruppen organisiert waren.» (aus: Kenzler 2010, S. 46, Anmerkung 15)