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dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)

künstler: Augustin Meinrad Bächtiger, Alois Balmer, Jean Danner, Franz Elmiger, August Frey, Caspar Herrmann, Ernst Hodel jun., Johannes Hugentobler, Georges Troxler

titel: Grabwandbilder in den Gräberhallen des Friedhofs Hochdorf LU

jahr: 1924–48

adresse: Kirchhofweg, Hochdorf LU, Schweiz

+: 56 Seccogemälde auf Mauerputz

«Die Gräberhallen des Hochdorfer Friedhofs entstanden in der Amtszeit von Pfarrer und Dekan Johann Estermann. Er führte die Pfarrei St. Martin von 1919 bis 1942. Nach dem Vorbild der Luzerner Hofkirche umgaben nach und nach Gräberhallen den oberen und mittleren Friedhof. Die ersten Hallen mit ihren Plattengräbern, beginnend mit dem Torbogen bei der Peter-und-Paul-Pfrund, wurden 1922 gebaut. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg stellte viele Künstler vor grosse soziale Probleme. Pfarrer Estermann liess deshalb verschiedene Maler Szenen aus dem Leben Jesu gestalten, wofür pro Bild durchschnittlich 1200 Franken aufgewendet wurden. Ende 1925 waren die Fresken in der oberen Halle fertiggestellt. Die Quittungen im Pfarrarchiv nennen folgende Künstler und Werke: [vgl. Verzeichnis]. […]

1933 bis 1936 war der St. Galler Kunstmaler August M. Bächtiger († 1971) erneut in Hochdorf tätig. Er schuf im mittleren Friedhof in der südlichen Halle die zwölf Bilder zum 'Dies irae', dem Gesang aus der Totenmesse mit starkem bezug zu den Visionen der Geheimen Offenbarung des Johannes.

1942 bis 1945 schliesslich malte er in der östlichen Halle die 16 Bilder mit dem Thema 'Die Apokalypse des Johannes'.» (Gross-Weltert, 2006, S. 36–39)

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