www.mural.ch: themen

dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)

Wandmalerei in den USA nach Roosevelt

Der föderal finanzierte Muralismus fand in den USA in den 1940er-Jahren ein Ende. Die überwiegend figürlich arbeitenden Künstler der Public Art-Programme gerieten in Vergessenheit oder änderten ihre Arbeitsweise, hin zu ungegenständlichen Arbeiten, vorwiegend für private Sammler (vgl. Harrison, 1989; Hemingway, 2002).

Abbildung Fernand Léger, Vereinte Nationen UNO, Saal der Generalversammlung, New York, 1952 Abbildung Candido Portinari, Krieg und Frieden, Vereinte Nationen, Vorhalle zur Generalversammlung, 1952—56 Abbildung Hugo Gellert, Seward Park housing complex, New York, 1959 Grössere öffentliche Aufträge fielen in den 1950er-Jahren noch in New York an, nicht zuletzt in den Neubauten des UNO-Hauptquartiers. Bei diesen Arbeiten handelte es sich um Geschenke von Mitgliedsstaaten. In New York finden sich zudem Ausläufer der Public Art der 1930er- und 1940er-Jahre in öffentlichen Gebäuden sowie in Gross-Wohnsiedlungen.

Abbildung Romare Bearden, Daily Activities in the Neighbourhood, P.S. 346, Brooklyn, New York, 1977 Abbildung Deborah Masters, Walking New York: Bronx Playground, JFK airport, New York, 1994 Auch nach 1960 wurden in New York noch öffentliche Aufträge vergeben, die in der Tradition der Wandbildkunst der WPA-Ära stehen, aber mitunter auch Einflüsse der Streetart zeigen.