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Wandmalerei in den USA nach Roosevelt
Der föderal finanzierte Muralismus fand in den USA in den 1940er-Jahren ein Ende. Die überwiegend figürlich arbeitenden Künstler der Public Art-Programme gerieten in Vergessenheit oder änderten ihre Arbeitsweise, hin zu ungegenständlichen Arbeiten, vorwiegend für private Sammler (vgl. Harrison, 1989; Hemingway, 2002).
Grössere öffentliche Aufträge fielen in den 1950er-Jahren noch in New York an, nicht zuletzt in den Neubauten des UNO-Hauptquartiers. Bei diesen Arbeiten handelte es sich um Geschenke von Mitgliedsstaaten. In New York finden sich zudem Ausläufer der Public Art der 1930er- und 1940er-Jahre in öffentlichen Gebäuden sowie in Gross-Wohnsiedlungen.
Auch nach 1960 wurden in New York noch öffentliche Aufträge vergeben, die in der Tradition der Wandbildkunst der WPA-Ära stehen, aber mitunter auch Einflüsse der Streetart zeigen.