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dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)

name: Eichhorst

vorname: Franz

wikidata-repräsentation: Q323949

gnd-repräsentation: 116417404

biografische angaben: * 7. September 1885 in Berlin; † 30. April 1948 in Innsbruck. Deutscher Maler, Radierer und Illustrator.

Unter der Leitung von Friedrich Kallmorgen studierte Franz Eichhorst an der Berliner Kunstakademie.

Eichhorst nahm als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil. In den frühen 1920er Jahren fand Eichhorst eine zweite Heimat in Matrei in Osttirol und richtete sich dort ein Atelier ein, in dem er in den Sommermonaten arbeitete.

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde Eichhorst hauptsächlich durch seine Kriegsbilder bekannt. So schuf er von 1935 bis 1938 einen Zyklus von Kriegsbildern für das Rathaus Schöneberg in Berlin. Bereits 1933 erhielt er «für die Ausmalung des großen Festsaales im Schöneberger Rathaus» den zweiten Preis (durch den Verein Berliner Künstler), zusammen mit Raffael Schuster-Woldau aus München.

Am 20. April 1938 verlieh Adolf Hitler ihm den Titel Professor. Mit insgesamt 56 seiner Bilder war er auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen im Münchner Haus der Deutschen Kunst vertreten; dabei überwogen Kriegsszenen aus dem Zweiten Weltkrieg, besonders aus Polen und Russland. Bei den "Ausstellungen Deutsche Künstler und die SS" 1944 zeigte er in Breslau das Bild „Liegender Schütze“ und in Salzburg „Im Splittergraben“.