dieser beitrag wurde verfasst in: deutsch (ger/deu/de)
künstler: Eduard Hopf
titel: Wandervogellager (Akte in der Natur)
jahr: 1928–29
+: Tempera auf Putz, ca. 2,80 x 7,50 m. Auftraggeber: Senatskommission für Kunstpflege Hamburg. In der Zeit des Nationalsozialismus zerstört
«Im Rahmen des Künstlerförderungsprogramms erhielt [Hopf] 1928 […] den Auftrag für ein Wandbild im Jugendheim der Gewerbeschule an der Uferstraße. Die zur Verfügung stehende Wand war durch zwei Schränke geprägt, die jeweils in den äußeren Raumecken platziert waren. Hopf nutzte sie als natürliche Gliederungselemente und entfaltete seine Darstellung eines Wandervogellagers dazwischen, wo junge Menschen im Kreis um ein Lagerfeuer sitzen. Laut den Abbildungen bei Schumacher 1932 füllte dieses Wandbild ansonsten die gesamte Wandfläche bis zur Decke aus. Er betonte außerdem, dass das Schulgebäude außer Anita Rées Klugen und törichten Jungfrauen und Eduard Hopfs Wandervogellager ganz schlicht und nicht geschmückt sei.» (Schuler 2017, S. 241–242)